Gewicht: 101,2 kg
Schritte gestern: 12.930
Blutdruck: 182:104
Gestern habe ich während meiner Waldrunde festgestellt, dass in meinem Gehen wieder Leichtigkeit angekommen ist, die sich auch nicht recht durch den 5 kg Gewichtsverlust selbst erklären lässt. Wenn man bedenkt, wieviele Kilos ich noch mit mir rumschleppe, scheinen die paar verlorenen Kilos daneben doch eher gering.
Ich begreife, dass ein Körper, der nicht nebenbei mit Verdauungs-Höchstleistungen beschäftigt ist, eben viel Energie für anderes hat.
Mit schwingenden Armen und federndem Gang durch den Wald zu marschieren zB.
Abends telefonierte ich mit meinem Sohn, der noch nichts von meiner erneuten Saftfasterei wusste. Ich wollte es ihm auch gar nicht auf die Nase binden, aber als er fragte, was ich abends essen würde, erzählte ich ihm doch davon.
Lustig: es freute ihn regelrecht.
Vermutlich ist eine dauer kränkelnde Mutti, die bei Spaziergängen dauernd schlapp macht auch keine echte Freude.
Am Ende des Telefonats musste ich mich etwas abrupt verabschieden, denn mein Körper hatte wohl eine Art Darmreinigung beschlossen, die dann tatsächlich mit Krämpfen und Bauchweh daher kam.
Ich hoffe, das bleibt eine Ausnahme, da die Krämpfe recht schmerzhaft waren.
Heute geht es mir wieder wunderbar und ich habe mich durchaus über die Nebenwirkung der abendlichen Schmerzen gefreut:
auf der Waage fehlten heute gleich 1,1 kg und so bin ich nun 5,4 kg leichter als am 30.09. (Tag 1 meiner Saftkur) und von einem BMI 41,6 bin ich nun bei einem BMI von 39,6 angekommen.
Das ist ein kleiner Meilenstein, denn mit einem BMI von unter 40 gehöre ich nun in die Gruppe Adipositas Grad II und nicht mehr Grad III.
Um in die Adipositas Grad I zu gelangen, muss mein BMI unter 35 sinken.
Das dauert noch: dafür muss mein Gewicht unter 90kg fallen.
Lustig, dass ich das so spontan und zuversichtlich geschrieben habe.
Da ich aber gerade so schön beim Rechnen bin, habe ich auch mal meinen "Fettgehalt" in Gramm berechnet.
(Das sollte man nur tun, wenn man gerade hinreichend Humor und mentale Kraft hat ...)
Am 20.12.20 wog ich 112 kg und meine Waage attestierte mir 49,3% Fett, was 55,22 kg Fett entspricht
am 30.09.21 wog ich 106,6 kg bei 49,1% Fett, also 52,34 kg Fett
heute 101,2 kg bei 51,3% Fett, also 51,92 kg Fett
Es ist also durchaus korrekt, dass man beim Fasten hauptsächlich Wasser und Muskeln verliert (darum auch die langen Waldrunden täglich)
Nun sind diese neuen Körperwaagen auch nicht soooo unglaublich korrekt, aber ich denke, dem Trend kann man dabei schon glauben.
Bei einem Gewichtsverlust von insgesamt 11 kg habe ich nur knappe 5 kg Fett verloren, wenn man nur das Saftfasten nimmt, bei gut 5 kg Gewichtsabnahme nur 400 Gramm Fett.
Weg ist weg!
Gestern Abend hatte ich dann erneut mit einer mir ungewohnten Gefühlslage zu kämpfen:
Ich fühlte mich einsam!
Ich bin kein esoterisch oder sonstwie besonders feinfühliger Mensch, aber das Fasten macht etwas mit einem.
Mir beschert es gelegentlich ungewohnte Gefühlswolken, die sich glücklicher Weise aber bald wieder verziehen.
Ich bin sehr gerne und gut alleine.
Ich finde, dass man in falscher Gesellschaft schneller einsam ist, als wenn man alleine ist und da ich nun einmal Single bin, ist Alleinsein das Normale bei mir.
Es ist toll, dass ich so einen netten Mitbewohner habe, aber es ist ganz klar, dass er irgendwann auszieht. Ich meine, der Junge (Mann) ist 23 und hat noch eine Lebensphase vor sich, die ich bereits hinter mir habe.
Ich beneide ihn da durchaus nicht :)
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